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Als Kabelmodem (engl: Cablemodem) bezeichnet man ein Gerät, das Daten über TV-Kabelnetze (z.B. Cablecom, QuickLine) überträgt. Das Kabelmodem befindet sich beim Endkunden zwischen dem Kabelanschluss und dem Computer. UPC Cablecom ist nebst Finecom mit Quickline der grösste Schweizer Kabelfernseh-Anbieter mit Fernsehen, Digitalfernsehen, Radio, Internet und Telefonie via Fernsehkabel. Über das Kabelnetz der Cablecom werden rund 30 TV-Programme analog und digital sowie Teleclub verbreitet. Die Cablecom bietet mit hispeed einen Breitband-Internet-Anschluss sowie mit digitalphne ein Telefonie Angebot an. Zwischen Cablecom, Quickline und Swisscom besteht ein intensiver Wettbewerb wegen Breitband Internet ADSL bzw. VDSL mit Bluewin TV Conax Dreambox. Die Verbindung zum Computer erfolgt entweder über Ethernet oder über den USB-Port. Es gibt auch Kabelmodems, die mit einem Wireless Access Point kombiniert sind und eine Funkverbindung zum Computer aufbauen. Solche Ausführungen werden oft als Wireless Cable Modem Gateway WWZ bezeichnet. Das Gegenstück zum Kabelmodem beim Kabelnetzbetreiber (z.B. Cablecom, Datazug oder QuickLine) wird Cable Modem Termination System (CMTS) oder Headendcontroller genannt mit DOCSIS. Die vom Computer zu übertragenden Daten werden im Kabelmodem vom Ethernet- oder USB-Format in ein mit dem Kabelnetz kompatiblen Übertragungsformat umgewandelt. Dabei werden die Frequenzbereiche einiger Kabelfernsehkanäle exclusiv für die Datenübertragung genutzt. Angepasst an die beim "surfen" im Internet typische Verkehrslast können die Frequenzbereiche so genutzt werden, dass mehr Übertragungskapazität in Richtung zu den Teilnehmern als in Gegenrichtung zur Verfügung steht. Eine optimale Zuordnung der Frequenzen ist auch deshalb wichtig, weil das Kabelnetz eine Baumtopologie aufweist. Ein Kabel von der Kopfstation (Headend) verzweigt auf seinem Weg vielfach und bedient bis zu mehrere hundert Kabelfernsehkunden. Alle an einem Baum angeschlossenen Kabelmodem Teilnehmer müssen sich den für den Datenverkehr reservierten Frequenzbereich teilen. Für moderne Kabelnetze gilt dieser Baumtopologie und damit der Flaschenhals des Teilens der Gesamt-Bandbreite nur für die letzte Meile, da von der Kopfstation (Headend) bis zur der letzten Verteilstation das Signal für alle angeschlossenen Teilnetze parallel über Glasfaserkabel Netze LWL oder FTTH transportiert werden kann. Eine Datenverschlüsselung nach dem Data Encryption Standard mit einer Schlüssellänge von 56 bit (DOCSIS 1.0) und 128 bit (DCOSIS 1.1, 2.0) gewährleistet die Vertraulichkeit der Daten. Je nach Ausführung und abhänig vom Standard können Kabelmodems eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 52 Mbit pro Sekunde in einer Richtung erreichen. Diese Werte sind jedoch wenig praxisrelevant. Einerseits wird die maximale Bandbreite vom Dienstanbieter per Softwareeinstellung auf niedrigere Werte gedrosselt, um differenzierte Dienstklassen anbieten zu können. Andererseits wäre wegen des gemeinsam genutzten Frequenzbereichs die maximale Bandbreite nur nutzbar, wenn kein sonstiger Teilnehmer im Teilnetz den Dienst nutzt. Die angebotenen Geschwindigkeiten legen die Netzbetreiber nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten selbst fest. Sie reichen von ISDN-Geschwindigkeit bis zu 10'000 kbit/s pro Sekunde zum Teilnehmer und meist deutlich weniger in Gegenrichtung. Es hängt also von der Qualität des Netz-Ausbaus ab, ob die tariflich versprochene Bandbreite tatsächlich gehalten werden kann. Noch bis vor wenigen Jahren durften die Kabelnetzbetreiber der Schweiz ihre Netze für nichts anderes als Radio- und Fernsehverteilung nutzen. Die Telecom PTT (heute Swisscom) hatte das Monopol auf Telekommunikationsdiensten, insbesondere bei der Telefonie. Die Liberalisierung im Januar 1998 öffnete den Kabelnetzbetreibern die Möglichkeit, auch Telekomdienste wie Internet, Punkt-zu-Punkt Verbindungen, Telefon- und Multimediadienste anzubieten. Rund 2.9 Mio. oder über 90% aller Schweizer TV-Haushalte werden heute mit Kabelfernsehen inkl. Cablecom versorgt. Dieser Anteil ist weltweit einer der höchsten. Ein solches System von Kabelnetzen eignet sich ausgezeichnet, neben dem Telefonnetz der Swisscom als zweites flächendeckenden Lokalnetz für Telekommunikation. Einige Netze sind jedoch noch nicht für den kommerziellen Telekombetrieb ausgelegt, da die Fernsehdaten nur in einer Richtung, von der Kopfzenrale (Headend) zum Kabelfernseh-Abonnenten fliessen. Bei den neu aufgerüsteten Netzen ist zwar der Rückwärtskanal vorbereitet, um auf dem Netz 2-Weg-Dienste anzubieten, braucht es jedoch noch beträchtliche Investitionen für die Kabelnetzbetreiber (ca. sFr. 300.- bis 500.- pro Kabelfernseh-Anschluss). Beim schnellen Internet-Zugriff über Kabel- TV-Anlagen zeigen sich auf der ganzen Welt mehr oder weniger dieselben Probleme. Die Anpassung der Kabel-TV-Netze und der Umbau der kompletten Hausverteilanlage gehen langsam vorwärts. Vor allem bei grösseren Netzwerkknoten mit vielen aufgeschalteten aktiven Hausverteilanlagen treten noch Übertragungsstörungen (Ingress-Probleme) auf. Die Hausverteilanlagen müssen mit speziellen Filtern und oft mit neuen Multimedia-tauglichen Antennendosen umgerüstet werden.
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