Wenn ich irgendwelche Zeitungen oder Magazine lese, dann ist das vorzugsweise in deutscher Sprache.Heute stach mir aber ein Mundart-Interview mit Nick Berthet (21) ins Auge. Er spielt an der WM "World Cyber Games" als bester Schweizer mit.
Der ganze Artikel steht auf Seite 94 der Sonntagsblick-Beilage "Sie+er". Hier ein paar Auszüge (bei denen ich die Sätze mehrmals lesen musste, bis ich sie überhaupt verstand):
"... Für d Wältmeischterschaft Wörld Seiber Geims in Sän Fränzisko han i wänig Ziit gha, will i uf d Matur gleert ha. I han mir es Spil mösse sueche, won i cha günne: Gousam Reising tuu für d Ixbox, für d Spielkonsole...."
"... I bin überhaupt kein Patriot, für mi hät das öppis mit Reschpäkt z tue. Das isch nid en Plemplem-Ivent, wo mer emal hiigaat. Das isch en Kompetischen, da sind Fäns, wo öppis erwarte..."
"... Eini isch immer vorggää und die zwöit wäält de Verlürer. Da gilt d Luusertschois..."
"... Meikrosoft hät es seer guets Onlein-Sischtem, wo mer cha Hotläps, schnälli Rundi, speichere und die Allerschnällschte, sogenannti Goust, abelade..."
Ich wusste gar nicht, wie schwierig es sein kann, seine eigene Mundartsprache zu lesen - und eben auch wiedermal zu schreiben .-)